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Fachkreis beim BMFSFJ veröffentlicht Empfehlungen an Politik und Gesellschaft

Expertise zu sexualisierter Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen zum Download verfügbar

Von organisierter ritueller Gewalt betroffene Menschen brauchen aufgrund der Komplexität der Gewaltstrukturen und der Schwere ihrer Traumatisierungen ein spezifisches, interdisziplinäres Unterstützungsangebot. Viele Betroffene und professionelle Unterstützer*innen berichten, dass es für diese Betroffenengruppe besonders schwer ist, Schutz, angemessene Unterstützung und Gehör zu finden. Im Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann, aus dem Jahr 2011 wurde Rituelle Gewalt als ein Thema benannt, bei dem „dringlicher Aufklärungs- und Forschungsbedarf“ besteht.

Im Gesamtkonzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt, das 2014 vom BMFSFJ vorgestellt wurde und auf den Empfehlungen des Runden Tisches und den Maßnahmen des Aktionsplans von 2011 aufbaut, wurde das Thema nicht ausdrücklich aufgegriffen. Eine Bund-Länder-NGO-Arbeitsgruppe begleitet jedoch die Umsetzung der Maßnahmen und hat 2016 sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen als einen ihrer Arbeitsschwerpunkt ausgewählt. Ein eigens eingerichteter interdisziplinärer Fachkreis, der beim BMFSFJ angesiedelt ist, hat seitdem Handlungsempfehlungen erarbeitet und dazu im April 2018 eine Expertise veröffentlicht. Diese Expertise mit dem Titel „Sexualisierte Gewalt in Organisierten und Rituellen Gewaltstrukturen. Prävention, Intervention und Hilfe für Betroffene stärken“ stellen wir hier zum Download zur Verfügung.

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