Menu Menu

Aus der Arbeit der BKSF 2022: Öffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung, Beschwerdemanagement

 

Öffentlichkeitsarbeit

Erkennen von Ausbaubedarfen – Workshops anbieten

Im Vorfeld der BKSF-Vollversammlung haben wir wiederholt den Ausbaubedarf des internen Bereichs, also des Intranets der Homepage sowie die Verbesserung unserer Social Media-Arbeit thematisiert und bei der inhaltlichen Planung der Workshops für die Sechste Vollversammlung berücksichtigt. Ziel war es, Maßnahmen zur Belebung des Intranets zu erarbeiten, um den Informationsfluss und die Zusammenarbeit innerhalb der BKSF zu stärken und unsere Reichweite und Wirkung in den sozialen Medien zu erhöhen.

 

Social Media am Beispiel einer Serie über Mythen

Im Sommer 2022 stellte die BKSF eine Serie über "Mythen" zum Thema sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen vor. Die Serie beschäftigt sich mit weit verbreiteten Ansichten und Einstellungen, die dazu beitragen, von der Verantwortung im Umgang mit sexualisierter Gewalt abzulenken. In den veröffentlichen Beiträgen werden entsprechende Gegenargumente aufgezeigt, um diese "Mythen" zu entkräften und aufzuklären. Themen waren unter anderem die übertriebene Pathologisierung sexualisierter Gewalt. Ein weiteres Beispiel sind immer noch verbreitete Verknüpfungen von sexualisierter Gewalt mit der falschen Vorstellung von "Verführung" durch Kinder und Jugendliche, wie im sogenannten "Lolita"-Mythos. Dazu gehören auch Klischees über Betroffene sexueller Gewalt, die geeignet sind, ihre Integrität anzugreifen. Insgesamt wurden 17 verschiedene Kurzbeiträge über Facebook und Instagram in dieser Serie veröffentlicht. Die Reichweite dieser Kanäle konnte um 100% (Facebook) bzw. 150% (Instagram) gesteigert werden. Die Serie "Mythen" kann hier auf unserer Webseite nachgelesen werden. Das Thema der Erweiterung von Social Media-Serien wurde im Workshop 9 der Sechsten Vollversammlung behandelt.

 

Kampagne "Schieb den Gedanken nicht weg!"

Am 17. November 2022 stellten Bundesfamilienministerin Lisa Paus und UBSKM Kerstin Claus die bundesweite Sensibilisierungs- und Aktivierungskampagne "Schieb den Gedanken nicht weg!" vor. Die BKSF konnte ab August 2022 in Schulterblick-Formaten des Kampagnenteams  Einblicke in die Gestaltung erhalten. Uns wurde die Aufgabe übertragen, die Fachberatungsstellen frühzeitig über die Kampagne zu informieren. Dadurch konnten interessierte Fachberater*innen bereits am 4. Oktober an einer digitalen Informationsveranstaltung mit den Kampagnenverantwortlichen aus dem BMFSFJ und dem Arbeitsstab der UBSKM teilnehmen, noch vor dem offiziellen Kampagnenstart. Auf der BKSF-Vollversammlung in Berlin am 27.01.2023 sollen das "begehbare Plakat" aufgebaut und den Fachberatungsstellen Kampagnenmaterialien zur Verfügung gestellt werden.

 

Digitale Plattform

Zu Beginn des Jahres wurde die Konzeption einer digitalen Plattform für Informations- und Hilfsangebote zum Thema sexualisierter Gewalt abgeschlossen und das Konzept an das BMFSFJ und die UBSKM übergeben. Damit haben wir einen Arbeitsabschnitt beendet, der zwar viele Ressourcen in Anspruch genommen, aber auch viel Freude bereitet hat. Wie es mit diesem Konzept weitergeht und ob es umgesetzt wird, ist ungewiss. Natürlich werden wir euch über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.

 

Qualitätskriterien für die Onlineberatung bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend im Onlineberatungsnetz der DGfPI

Im ersten Halbjahr hat Katrin Schwedes bei der BKSF an der Formulierung von Qualitätsstandards für die Onlineberatung bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend mitgearbeitet. Diese wurden auf der Homepage der DGfPI veröffentlicht und können hier nachgelesen werden.

 

BKSF-Broschüre Onlineberatung - Teil 2

In der Onlineberatung zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend tut sich etwas! Anfang 2021 haben wir eine erste Broschüre dazu veröffentlicht. Im Jahr 2022 haben wir an einer Folgebroschüre gearbeitet, die auf der BKSF-Vollversammlung 2023 präsentiert wurde: "Onlineberatung bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend 2 - Belastungen, Schutz und Beratungsmöglichkeiten im Netz".

 

BKSF Beschwerdemanagement

Das BKSF-Beschwerdemanagement startete im Rahmen der Fünften Vollversammlung am 28.01.2022. Seit dem 1. Juni 2022 ist das Ombudsteam wie ursprünglich vorgesehen mit drei Personen besetzt. Neben Ulrike Tümmler-Wanger und Meike Camby ist Ursula Mathyl nun Mitglied des Ombudsteams, die über viele Jahre als Mitarbeiterin bei Violetta Hannover tätig war. Somit gehören dem Team eine Juristin und zwei (ehemalige) Fachberaterinnen an. In 2022 hat das Ombudsteam die Grundlagen für ein gelingendes Beschwerdemanagement erarbeitet und in einem internen „Dokument zur Arbeitsweise des Ombudsteams“ schriftlich festgehalten. Zur Anwendung ist es allerdings noch nicht gekommen, da 2022 keine Beschwerden eingereicht wurden.

Wir laden ausdrücklich dazu ein, die Beschwerdemöglichkeit zu nutzen, damit wir unsere Arbeit kritisch reflektieren und weiterentwickeln können!

Erreichbar ist das Ombudsteam über die BKSF Homepage: www.bundeskoordinierung.de/beschwerde

 

Datenschutz | Impressum
close