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Workshop 9 - Öffentlichkeitsarbeit: Social Media, neue Themenreihen, neue Kollaborationpartner*innen

(Harald Wiester, Lena Ehlers)

Im Fokus des dieses Workshops sollte stehen, wie die Social-Media-Kanäle der BKSF entwickelt werden können. Dabei sollten zwei Dimensionen betrachtet werden: Zum einen die Vertiefung der Themen, die zum fachlichen Kern der Beratungsarbeit zählen. Zum anderen die Verbreiterung der Followerschaft, auch über den Kern der eigenen Zielgruppe hinaus.

Nachdem die Workshop-Leitung über ihre persönliche Motivation und Perspektive berichtet hatte (Beispiele für Praxis und Hintergründe der Arbeit in Fachberatungsstellen & Vernetzung miteinander) gab es eine Vorstellungsrunde unter Einbeziehung der Erwartungen der Teilnehmenden. Im Verlauf des Gesprächs wurde von der ursprünglichen Idee abgerückt, den Austausch hauptsächlich auf die Dimensionen von Vertiefung und Verbreiterung auszurichten. Stattdessen sollte klar zwischen der Arbeit in den Fachberatungsstellen und der Arbeit der BKSF-Geschäftsstelle unterschieden werden.

Für die Arbeit der Fachberatungsstellen wurden zahlreiche Vorschläge zusammengetragen, die darauf abzielen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen / Klient*innen Material für die Öffentlichkeitsarbeit und Social Media als Peer-to-Peer-Material zu erstellen, z.B. Podcasts, Texte und Clips. Hinzu kam die Idee, politische Themen und Veranstaltungen zu entwickeln. Die Möglichkeit einer eigenen Stelle für Öffentlichkeitsarbeit in den Fachberatungsstellen wurde ebenfalls diskutiert. Der entstandene Content könnte sowohl über die BKSF weiteren Fachberatungsstellen zur Verfügung gestellt als auch dezentral unter den Fachberatungsstellen weitergegeben werden.

Auch für die Arbeit der BKSF-Geschäftsstelle wurden verschiedene Vorschläge eingebracht: unter anderem wurde auch hier der Wunsch geäußert, vermehrt teilbaren, visuell ansprechenden, übersichtlichen Content durch die BKSF bereitzustellen. Hierfür wurden bereits erste Schritte unternommen und entsprechende Sharepics können im internen Bereich heruntergeladen werden. Zusätzlich sollen über die Freitagspost nützliche Hinweise zu Materialien gesammelt werden, die die regelmäßige Social-Media-Arbeit erleichtern, z.B. Links zu Webseiten, die themenbezogene Stockfotos zur Verfügung stellen. Weitere Anregungen und Wünsche bestanden darin, Tipps für traumasensible (Bild-)Sprache zu geben sowie Inhalte zu Basiswissen und präventiven Botschaften zu vermitteln – bis hin zur Erstellung von Videoclips für Instagram.

Interessant war, dass sich die Unterscheidung zwischen externer und interner Arbeit, ursprünglich konzipiert für den ersten ÖA-Workshop 4 (Öffentlichkeitsarbeit und Interner Bereich), nun für die praktische Umsetzung der Social-Media-Arbeit als relevant erwies. Erfolgreiche Social-Media-Arbeit erfordert verschiedene interne Reflexionsprozesse:

  1. um bestimmte Vorschläge und Diskussionen ausschließlich intern zu behandeln („Safe Space“),
  2. um neue Ideen behutsam zu entwickeln („Inkubator“) und
  3. um zuvor extern bzw. öffentlich diskutierte Inhalte erneut in eine interne Diskussion zurückzuführen („Reflexion“).

Hier schloss sich ein Themenkreis, der Abläufe denkbar machte, von internen Veranstaltungen hin zu wissenschaftlichen und politischen Themen als Content für die Social Media Arbeit. Diese Reflexionsprozesse können hilfreiche Strukturen für die inhaltliche Aufbereitung von Social Media-Content darstellen, indem interne Diskussionen und andere Formate mit wissenschaftlichen und politischen Themen verknüpft werden.

Im Ergebnis konnten viele Anregungen aus dem Workshop für die Arbeit der BKSF-Geschäftsstelle aufgenommen werden.

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