Männliche Genitalbeschneidung

Wiederholt und bei unterschiedlichen Gelegenheiten wird über das Thema „Männliche Genitalbeschneidung“ (auch) innerhalb der DGfPI kontrovers diskutiert. Die Komplexität und offensichtliche politische Brisanz des Themas legte nahe, dazu einen Fachtag durchzuführen, um den aktuellen Stand der Diskussion und insbesondere die geltende Rechtslage (§ 1631d BGB) zu hinterfragen.
Der Fachtag am 01.12.2020 ist der Perspektive der Betroffenen sowie der medizinischen und therapeutischen Sicht gewidmet. Er wird gestaltet durch drei Vorträge mit anschließender Diskussion: Wie stehen die Kinderärzt*innen zur „medizinisch nicht erforderlichen Beschneidung“ (§ 1631d BGB), gibt es hier Tendenzen, solche Eingriffe abzulehnen? Wie ist die Perspektive der Betroffenen? Und welches sind die Folgen der Beschneidung hinsichtlich psychosomatischer / psychotherapeutischer Aspekte. In der Anlage finden Sie die Agenda.

Referenten:
Prof. Dr. Dr. Maximilian Stehr: "Männliche Genitalbeschneidung aus medizinischer Sicht“
Victor Schiering: „Männliche Genitalbeschneidung aus Sicht der Betroffenen“
Prof. Dr. Matthias Franz: „Psychoanalytische und kulturanthropologische Aspekte zur männlichen Genitalbeschneidung und ihre psychosomatischen Folgen“

Der Fachtag wird mit seinem ersten Teil am 01.12.2020 angesichts der aktuellen Situation als Videokonferenz (über Zoom) stattfinden.

Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt digital über folgenden Link: https://eveeno.com/323063109

Anmeldeschluss ist der 26.11.2020.

Teilnahmebeitrag : 65,00 EURO für DGfPI-Mitglieder / 85,00 EURO für Nicht-Mitglieder. Mit der Bestätigungsmail für Ihre Anmeldung erhalten Sie die Rechnung mit den Kontodaten.