Empowerment als wichtigste Säule des Gewaltschutzes in Institutionen und Einrichtungen der Behindertenhilfe

Fehlendes Mitspracherecht, Tabuisierungen, Konfliktvermeidung, Ironie, Bloßstellungen oder Bedrohungen gehören für viele Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zum Lebensalltag. Sie erfahren weniger Anerkennung und Wertschätzung und werden häufig nach ihrer Anpassungsfähigkeit an vorgegebene Strukturen bewertet. Diese Voraussetzungen begünstigen es, dass sie Betroffene von sexualisierte Gewalt werden.

Empowerment stärkt, stabilisiert und ermutigt Menschen in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Es verändert hierarchische Strukturen und schützt vor Gewalt. Starke Persönlichkeiten haben es leichter, Probleme anzusprechen, eigene Bedürfnisse mitzuteilen und Rechte einzufordern. Empowerment stärkt den Selbstwert und die Selbstbestimmung.
Wie funktioniert Empowerment? All diese Aspekte sind Inhalt der Veranstaltung.

Janet Lennig, Mitarbeiterin und Frauenbeauftragte einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen, spricht über ihre Erfahrungen.