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Donnerstag, 29. Juni 2023, 9:00 - 16:30, Wiesbaden

Selbstfürsorge in der traumapädagogischen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

In der (teil-) stationären Kinder- und Jugendhilfe

In der Arbeit mit seelisch stark verletzten Kindern und Jugendlichen stehen die Pädagog*innen vor der großen Herausforderung mit diesen den Alltag zu bewältigen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen. Die Fachkräfte werden durch Berichte oder Erzählungen
Zeugen*innen dessen, was die Mädchen* und Jungen* durch wichtige Bezugspersonen erleben mussten oder ihnen noch immer widerfährt (sexualisierte Gewalt, körperliche Gewalt, Vernachlässigung etc.).
Negative Bindungserfahrungen aus den Herkunftsfamilien übertragen die Mädchen* und Jungen* in die aktuellen Beziehungen mit den Pädagog*innen. Beziehungen werden als schwierig oder gefährlich erlebt und immer wieder auf die Probe gestellt.
In ihren Unterstützungsbemühungen stoßen die Pädagoge*innen nicht selten an ihre eigenen und auch an die Grenzen des Systems. Die Gefahr sich hierbei von Gefühlen der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins oder auch der Wut anstecken zu lassen, ist groß. Eine Erschütterung des eigenen Menschen- und Weltbil­des sowie eine Sekundärtraumatisierung können die
Folge sein.
Aus traumapädagogischer Sicht brauchen Fachkräfte zum Einen das Wissen zu Folgen und Dynamiken von Traumata und zum Anderen institutionelle Strukturen, die Halt, Sicherheit und Möglichkeiten der Selbstfürsorge eröffnen.

Wo?

Fortbildungszentrum Wildwasser Wiesbaden
Dostojewskistraße 14
65187 Wiesbaden

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