Umgang mit sexuell grenzverletzendem Verhalten unter Jugendlichen oder Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Betreuungsalltag
19. Januar 2024, 09:00 - 13:00 Uhr
Themen wie „Sexualität“ und „sexualisierte Gewalt“ in Unterstützungssystemen für Menschen mit Beeinträchtigungen werden heute nicht mehr so stark wie früher tabuisiert.
Manchmal sind die Begrifflichkeiten jedoch unklar. Das führt teilweise zu Vorverurteilungen oder falschen Zuschreibungen oder verhindert, dass Straftaten bemerkt werden.
Die Hintergründe für übergriffiges Verhalten sind vielfältig:
- Fehlende sexuelle Bildung, fehlender Zugang zu geeigneten Informationen
- Fehlende Peergruppen, Mangel an Gelegenheit
- Unreife sexuelle, soziale, emotionale, geistige Entwicklung - im Gegensatz zur körperlichen Entwicklung
- Besondere Formen von Beeinträchtigungen oder andere Besonderheiten
- Selbst erlebte sexualisierte, körperliche oder psychische Gewalt
- Das Empfinden eigener Ohnmacht und ein fehlendes Selbstwertgefühl
Nur wenn die Ursachen für das Verhalten klar sind, können passende Interventionen geplant und geeignete Unterstützung angeboten werden.
Referentin: Mirka Schulz
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