MitarbeiterInnen aus Kindertagesstätten werden immer wieder mit sexualisierten Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert. Kinder entdecken ihren Körper für sich allein oder auch mit anderen in sog. Doktorspielen. In ihrer kindlichen Neugier probieren sie sich spielerisch aus. Häufig tragen sie unverarbeitetes Wissen aus ihrem Medienkonsum mit ins Spiel. Sexualisierte Schimpfworte werden, oft ohne den Sinn zu verstehen, zur Provokation von Erwachsenen oder anderen Kindern benutzt.
Wenn Kinder unfreiwillig in Doktorspiele einbezogen werden und/oder mit der Situation überfordert sind, ist die Verunsicherung groß.
Was ist noch normal und gehört zur altersgemäßen Entwicklung?
Wo beginnt sexueller Übergriff?
Wann müssen wir eingreifen?
Welche Regeln brauchen wir?
Ziel ist es, Sicherheit im pädagogischen Umgang mit den betroffenen und den übergriffigen Kindern zu erlangen.
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