Sexting bezeichnet das einvernehmliche, private Versenden selbst produzierter erotischer Bilder und Videos. Es kann als zeitgemäße Ausdrucksform von Sexualität verstanden werden und ist klar von digitaler Gewalt abzugrenzen.
Gelegentlich leiten Jugendliche diese Bilder oder Videos ohne Einwilligung weiter. Für die Abgebildeten geht dies in der Regel mit schwerwiegenden Folgen, psychischen Belastungen und Ausgrenzungserfahrungen einher.
Bei pädagogischen Fachkräften löst die Dynamik solcher Vorfälle schnell Überforderung aus. Die Fortbildung zielt darauf ab, mehr Handlungssicherheit zu erlangen, und nimmt daher folgende Fragen in den Blick:
- Wie lässt sich Sexting von anderen Phänomenen wie Cybergrooming und Sextortion differenzieren?
- Welche Haltung habe ich als pädagogische Fachkraft zum Thema Sexting und warum ist eine Auseinandersetzung damit wichtig?
- Wie fühlen sich Betroffene, deren „Sexts“ ungewollt veröffentlicht wurden? Mit welchen geschlechtsabhängigen Dynamiken sind sie konfrontiert?
- Was kann man tun, wenn Bilder/Videos ungewollt im Umlauf sind?
Referentinnen:
Sarah Jähnert, Dipl.-Pädagogin, Präventionsfachkraft bei Allerleirauh e.V.
Larissa Bode, Internationale Sozialarbeiterin B.A., Kinder- und Jugendschutzreferentin bei AG Kinder- und Jugendschutz Hamburg e.V. | ajs
Die Fortbildung findet mit max. 16 Teilnehmer*innen statt und kostet 95 € (ermäßigt 65 €). Anmeldung bis zum 23.06.2025 (siehe Link).
Die Räumlichkeiten inkl. WC sind bis zu einer Durchfahrtsbreite von 80 cm rollstuhlgerecht.
Wir bieten auf Anfrage eine Verdolmetschung in DGS und andere Unterstützung an. Sprechen Sie uns gerne bei der Anmeldung auf Ihre Bedarfe an.
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