Im Rahmen der "Tage der sächsischen Justiz" veranstaltet das Sächsische Staatsministerium der Justiz im Zusammenwirken mit dem Präsidenten des Oberlandesgerichts Dresden und dem Generalstaatsanwalt des Freistaates Sachsen eine Podiumsdiskussion zum Für und Wider der polygrafischen Untersuchungsmethode in Justizverfahren. Die juristische Referentin der BKSF, Dr. Franziska Drohsel, wird die Gegenposition zum Einsatz von "Lügendetektoren" erläutern und vertreten. Der Bundesgerichtshof hatte bereits 1998 klar entschieden, dass dieses Verfahren keinerlei Beweiswert hat. In Sachsen ist es in den letzten Jahren entgegen dieser höchstrichterlichen Entscheidung jedoch wiederholt zum Einsatz von "Lügendetektoren" in Gerichtsverfahren um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gekommen.
Die Veranstaltung findet im Amtsgericht Bautzen, Saal 222 (Schwurgerichtssaal), statt.
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